Samstag, 27. August 2011

Made in Germany

Zweimal im Jahr wird in Berlin bewiesen, dass sich das deutsche Modedesign im internationalen Vergleich nicht mehr zu verstecken braucht. Das nahm ich als Anlass eine Modestrecke mit aktuellen Winterkollektionen deutscher Designer zu realisieren.
Kleiner Tipp: wenn Ihr auf die Bilder klickt, könnt Ihr Sie in groß anschauen.

Dunkelblaue Wollhose mit Umschlag am Bund, rostfarbene Seidenbluse und zweifarbiges Baumwolltuch, alles Reality Studio, Armband von Sabrina Dehoff.

Transparente Bluse von Herr von Eden, schwarzer Faltenrock von Mono.gramm, royalblaue, blickdichte Strumpfhose von Falke.

Handgestrickter Kuschelpullover mit Vogelmotiv von Maiami, schwarzer Faltenrock von Mono.gramm,
schwarzer Ring mit Strass von Sabrina Dehoff.

Fuchsiafarbenes Kleid mit luftig geknöpften Ärmeln von Anna Fuchs, Kette aus weißem Lederband und Strasssteinen von Sabrina Dehoff, Schuhe und Strumpfhose privat.

Cape von Herr von Eden.

Asymmetrisches Top in petrol von Mono.gramm, Pencilskirt aus Brokat mit goldenen Punkten von Herr von Eden, Schuhe und Strumpfhose privat.


Fotograf: Dominic Rose, Styling: Susanna Goonawardana, Hair/ Make-up: Maike Albeck, Model: Theresa Genth/ Modelwerk

Freitag, 26. August 2011

Mad Men Kollektion in der Bananenrepublik

Gestern ereilte mich die Nachricht, dass das Label Banana Republic eine Kollektion passend zu unser aller Lieblingsserie herausgebracht hat. Ganz, ganz aufgeregt klickte ich sofort auf den Link und war.....







 ....ja, was soll ich sagen? Enttäuscht. Denn obwohl die Original-Kostümbilnerin Janie Bryant ihre Finger mit im Spiel hatte, sind die einzelnen Stücke doch recht langweilig und farblos. Ohne ein tolles Haarstyling und Make-up kann das Ganze leicht ins Trutschige abrutschen.
Und das, obwohl so viele Firmen dieses Jahr bewiesen haben, dass sie den Stil der Serie draufhaben, auch ohne sich den Namen auf  die Fahne zu schreiben.
Zum Bespiel:

Brioni

Milly

Marc by Marc Jacobs

Lena Hoschek


French Connection

Topshop


asos

Donnerstag, 25. August 2011

Osborn Shoes

Da kommt aus aus dem sonnigen Süden und wird hier im Norden von Regen und Dunkelheit begrüsst. Eigentlich sollte man meinen, dass man in zwei Wochen genug Sonne und Energie getankt hat, aber ich muss sagen, nun vermisse ich die Sonne so sehr, dass ich wieder zurück will.
Für einen optischen Ausbruch aus dem grauen Alltag könnten allerdings die Schuhe von Osborn sorgen.


Sie werden in Guatemala aus den Stoffen der Huipiles, den traditionellen Frauengewändern Guatemalas, sowie aus Decken und Secondhand-Kleidern in liebevoller Handarbeit gefertigt.
Ist der Schuh fertig, wird er mit von dem jeweiligen Schuster signiert. So hat man die Sicherheit, ein wirklich individuelles und fair gefertigtes Stück zu besitzen, auf das Hersteller und auch Besitzer stolz sein können.



Irgendwie gut, wenn man sich zwischen den vielen tollen Motiven und Ausführungen gar nicht erst entscheiden muss.
Oder? 
Ich überweise nun brav, aber mit einem tränenden Auge und Schmerzen in der Brust, €105,- an die Schottenbank.

Mittwoch, 24. August 2011

Fremdgegangen

Ich bin meiner geliebten i+m Naturkosmetik untreu geworden. Budni in der Europpassage hat seine Naturkosmetikabteilung ausgebaut und bietet nun so tolle Marken wie REN, Korres und Organic Pharmacy. Eigentlich wollte ich nur schnell eine Bodylotion von i+m kaufen, blieb dann aber an den Regalen hängen und konnte mich, nach langem hin und her dann doch für die Jasmin Bodymilk entscheiden.



Eigentlich mag ich den Duft der Korresprodukte nicht wirklich. Ich empfinde sie als etwas muffig. Aber die Jasmincreme duftet herrlich und macht glücklich. Mal ganz abgesehen von samtig weicher Haut.


Donnerstag, 18. August 2011

Danke David!

Heute ist mein erster Arbeitstag und ich habe einen neuen Gegenstand, der mir den Alltag verschönert. Mein Freund David hat mir, als Dankeschön für eine Flugbuchung, aus GLASGOW diese Tasse von Orla Kiely mitgebracht.


Ich muss sagen, auf meinem Schreibtisch macht sie sich ziemlich gut. Und sogar der dünne, 2l-Kannen-Filterkaffee wird damit ein wenig trinkbarer.
Das Geschenk zeigt, das David, mich nach acht, oder sogar noch mehr Jahren Freundschaft doch schon ganz gut kennt. Etwas von Orla Kiely habe ich mir schon immer gewünscht. Aber das habe ich ihm bestimmt nicht verraten.
Orla Kiely hat übrigens viele, auch nützliche Dinge, die den Alltag ein bisschen schöner machen. Und ein wenig retro....



Besonders schön, sind aber meist die Moods der Lookbooks





Fotos: Orla Kiely

Mittwoch, 17. August 2011

In der Welt, und so

Das hätte ich mir auch nicht träumen lassen: dass ich es mit einem guten Vorsatz einmal in eine Tageszeitung schaffe. So aber geschehen während ich im Urlaub war:

"Auch die Hamburger Fotoredakteurin und Stylistin Susanna Goonawardana reiht sich in die Riege der Shopping-Abstinenzler. Und berichtet in ihrem Blog "No shopping 2011" äußerst amüsant über ihre Befindlichkeiten sowie über sinnvolle Alternativen zum Shoppen - und empfiehlt Ausstellungen, Filme und Adressen für ein ausgiebiges Mittagessen mit Kollegen. Denn: "Ein gefüllter Bauch macht ja auch glücklich." Bevor sie in den Italien-Urlaub aufbrach, ertauschte sie auf dem Swapmarket drei tolle Teile und verschenkte einige eigene. Sie hoffe nun, dass ihre Garderobe ausreicht, schreibt sie, um sich auf Capri nicht von Luxusboutiquen und Trödelständen verführen zu lassen."
Den kompletten Artikel gibt es auf Welt.de zu lesen.



Da der Swapmarket kurz vor meinem Urlaub stattfand und ich keine Zeit mehr hatte, mich in den ergatterten Teilen zu fotografieren, gibt es hier nun eines der Beutestücke vor italienischer Küstenkulisse. Das Matrosenkleidchen, bedruckt mit roten und blauen Ankern, habe ich mit Anusha gegen einen grauen Jerseyoverall getauscht. Es hat am Strand von Agropoli allerbeste Dienste getan und mich sehr glücklich gamecht. Danke Anousha.







So viel eingekauft

Nein, nicht das, was Ihr denkt. Keine Klamotten, sondern Pasta! Was auch sonst wenn man in Italien Urlaub macht? Die ist dort günstig, und besser als hier und es gibt ganz, ganz viele tolle Sorte. Ist schon mal jemandem aufgefallen, dass man zum Beispiel Orecchiette, zumindest in Hamburg, kaum bekommt?
Das ist wirklich tragisch. Denn wie soll man dann die Orecchiette mit Brokkoli, Chili und Pecorino, nach einem Rezept von Jamie Oliver, ohne Orecchiette machen? Geht zwar irgendwie, schmeckt aber nur halb so gut.


Das Rezept gibt es hier.
Es ist wirklich einfach und unbeschreiblich lecker. Könnte ich jeden Tag essen.
Aber was würde ich dann mit den vielen anderen Nudelsorten anstellen?

Montag, 15. August 2011

Wasserdicht in allen Lebenlagen

Ist es nicht schön, nach zwei Wochen Hitze und strahlendem Sonnenschein in der Heimat mit dem passenden, also dem Hamburger Schietwetter, begrüsst zu werden? Nein, ist es nicht. Auch nach 31 Jahren in dieser, ja ansonsten doch sehr schönen Stadt, bricht mir das Wetter immer wieder das Genick. Ein Highlight brachte der gestrige Sonntag dann aber doch noch. Durch Zufall fand ich meinen Südwester wieder. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich ihn das letzte Mal getragen habe, oder ob dies überhaupt jemals der Fall war, aber gestern hat er mir einen guten Dienst erwiesen.
Auch wenn ich unter der Plastikhaube irgendwann das Gefühl hatte, mein Hirn würde langsam vor sich hin brutzeln. Ein bisschen so, als würde mir die italienische Sonnen immer noch auf dem Kopf brennen. Es gab mir aber zumindest das Gefühl, ich hätte sie nun direkt bei mir.


Sieht doch aus, als würde der Regenhut leuchten, oder?

Übrigens stammt der Name, der aus Norwegen stammenden Kopfbedeckung daher, dass der meiste Regen angeblich aus Südwesten kommt. Dass beweist zumindest, dass kein Hamburger für die Erfindung verantwortlich war. Denn hier kommt der Regen aus allen Himmelsrichtungen. Sogar von unten.
Die Cath Kidston-Tasche, die ich auf dem Foto trage, ist ein Geburtstagsgeschenk meiner Freundin Leslie und praktischerweise auch wasserdicht. Vielleicht fülle ich beim nächsten Festival Weissweinschorle rein, bestücke sie mit mehreren, ewig langen Ballermannstrohhalmen und setze damit einen Trend gegen die tapeumwickelten Tetrapacks.
Für den Kopf ist sie jedenfalls nicht geeignet......



Dienstag, 9. August 2011

Wenn bei Capri......

Eigentlich sollte es fuer mich heute Morgen nach Capri gehen. Zwei Stunden mit dem Schiff entlang der Amalfikueste. Leider hat die Stadt Agropoli irgendwann mal beschlossen, den Faehrverkehr dorthin einzustellen. Wann? Man weiss es nicht. Zu meiner Beruhigung stand auch eine italienische Grossfamilie abfahrbereit am Hafen. So weiss ich zumindest, dass es nicht nur ich den falschen Internetfahrplan gelesen habe. Merda. 
 

Ein Gutes hat das Ganze. Erstens komme ich nun endlich mal wieder ins Internet und zweitens bleibt die Versuchung aus, auf Capri so richtig viel Geld auszugeben. Ich glaube, es gibt dort keinen Designer, den es nicht gibt. Dafuer geht es nun gleich nach Salerno. In bruetender Hitze. Aber was solls. Bei dem Gedanken an die 14°C in der fernen Heimat, wird mir ganz warm ums Herz. Arrivederci. Ci vediamo.

Montag, 1. August 2011

2 Wochen Urlaub

Mit einem Blick auf das Bregenzer Kunsthaus verabschiede ich mich nun in den Sommerurlaub. 

Nachdem ich auf dem Swapmarket drei tolle Teile ertauscht und einiges von mir verschenkt habe, hoffe ich, dass die neue Garderobe reicht, um mich auf Capri nicht von Luxusboutiquen und Trödelständen verführen zu lassen.