Montag, 31. Januar 2011

1/12 geschafft

Heute ist der 31. Januar und somit ist der allererste Monat meiner Shopping-Abstinenz überstanden.
Fazit: gar nicht schwer! Bisher.
Ich muss allerdings zugeben, dass ich ja im Dezember noch mal bei asos und Sabrina Dehoff zugeschlagen habe und die Glücksgefühle über die erstandenen Teile noch nachwirken. Die Frage ist nur, wie lange noch.
Ich glaube, besonders schwierig wird es im Urlaub. Ich finde generell viele, tolle Teile, die ich unbedingt mit nach Hause nehmen muss. Allerdings passiert es dabei immer wieder, dass zum Beispiel der knallbunte Kaftan, der am Strand von Dubai gerade noch soooo toll im Wind flatterte, im grauen Hamburg leider nie das Sonnenlicht erblickt und für immer ein einsames Dasein in der allerhintersten Schublade fristet.
Das hat er nicht verdient. Und auch sonst kein Kleidungsstück. Wie gut, dass ich für solche Schicksale, zumindest dieses Jahr, nicht verantwortlich sein werde.



Ich bin so glücklich über mein neues Sabrina Dehoff-Armband.

Wunsch #1

 






































Eine meiner absoluten Lieblingsstädte ist New York. Als Vorbereitung auf mein evtl. Leben dort, wünsche ich mir dieses Buch. Das Cover wurde illustriert von Klas Fahlén. Einem schwedischen Illustrator, mit dem ich gern einmal arbeiten würde.


 

 
 
 







© Klas Fahlén

die ersten Frühlingsboten


Entdeckt beim Mittagessen im Marinehof

Donnerstag, 27. Januar 2011

Poul treibt es bunt

Gerade hat mich eine Kollegin gefragt, was ich denn nun mit der ganzen gesparten Zeit mache.
Ich gehe zum Beispiel zu Ausstellungen, lasse mir dort einen Kunstdruck schenken und muss dann am darauf folgenden Samstag zu IKEA um einen Rahmen für das Bild zu kaufen.
Beides kostet viel Zeit.
Am 16. Januar war ich bei einer sehr bunten, fröhlichen Ausstellung in den Deichtorhallen. Die Deichtorhallen haben die allererste Retrospektive des dänischen Künstlers Poul Gernes gezeigt. Ich würde die Schau gern jedem ans Herz legen, nur leider war der letzte Tag der besagte 16. Januar.
Aber vielleicht schafft es ja der ein oder andere in Gernes Heimatland Dänemarkt. Dort hat er, mal ganz abgesehen von Schulen und Schwimmhallen, die Räume eines ganzen Krankenhauses in dem Kopenhagener Vorort Herlev gestaltet wie eine Villa Kunterbunt. Seine Meinung dazu:"Ein Krankenhaus ist kein Ort zum Sterben, sondern ein Ort zum Heilen." Toll!
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es Patienten gibt, denen dieses Meer an Farben auf den Magen schlägt. Bei mir führte es auf der Ausstellung zu Glücksgefühlen und so musste ich mir eine Stück Heilungskraft von Bruder Poul nach Hause holen.


Ich finde das Target Painting, 1966 - 1968, macht sich ganz gut neben dem Bücherregal. 
Das Bild habe ich übrigens nicht selbst gekauft, sondern von meiner Tante Thea nachträglich zu Weihnachten geschenkt bekommen. Sie und mein Onkel nehmen regelmäßig an Führungen des Kunsthistorikers Eberhard Stosch teil, der uns wirklich einen guten Einblick in Poul Gernes Schaffen vermitteln konnte. In der nächsten Zeit ist Stosch wieder in einigen Hamburger Museen unterwegs, um sein Wissen weiterzugeben. Bei unserer Führung war ich mit einem Abstand von 40 Jahren die Jüngste. Herr Stosch wäre aber bestimmt erfreut, wenn der Altersdurchschnitt ein wenig nach unten korrigiert würde.

Dienstag, 25. Januar 2011

Cocktailkirschenfingernägel

Berlin ist dieser Tage in aller Munde und auf meinen Fingernägeln.
Wie ich unsere Hauptstadt dahin bekommen habe? Nicht indem ich zu einer, bestenfalls asiatischen, Maniküredame gegangen bin, und sie gebeten habe mir kleine Fernsehtürme per Airbrush auf die Nägel zu zaubern. Es war viel einfacher, und das Ergebnis auch hundert Mal schöner.
Uslu Airlines macht es möglich.
Gründerin Feride Uslu benennt ihre Nagellacke nach Flughäfen. So steht der, uns allen bestens bekannte, Welt-Flughafen Innsbruck (INN) für ein sattes Olivgrün, während Las Vegas natürlich von einem blauen Glitzerwunder verkörpert wird. Und Berlin ist bei Uslu Airlines tatsächlich so rot, wie die Kirschen, die bei Cocktails neben der Ananas aufgespiesst werden. Eigentlich verabscheue ich sie. Aber diese Farbe ist auf den Nägeln erstaunlich appetitlich.



Übrigens kann man mit dem Nagellack, der schon mit einem Pinselstrich richtig gut deckt, auch hervorragend Kratzer in Schuhen wegpinseln. Leider hat ein Freund meine grünen Nagellack von der Badezimmerablage gefegt und ich kann meine grünen Schuhe nicht mehr reparieren. Ab bis dahin hat es super geklappt.

Freitag, 21. Januar 2011

Lena Hoschek AW 11/12

Leider kann ich dieses Mal nicht selbst beim Berliner Modezirkus dabei sein.
Aber es gibt wunderbare Quellen, die der Welt die Trends für den nächsten Winter verkünden.
Eigentlich will ich jetzt, wo es gerade wieder anfängt zu schneien, als allerletztes an den nächsten Winter denken, aber Lena Hoschek macht mir Mut, dass es nicht so schlimm wird.
Während die aktuelle Kollektion sehr fetisch- und bondageinspiriert ist, wird die nächste Winterkollektion wieder klassischer. Einige Kollektionsstücke würden sich in den Kleiderschränken unserer Mad Men-Lieblinge ganz wunderbar machen.

Fotos: Dan & Corina Lecca

Diese Kollektion wird es auch noch im Januar nächsten Jahres geben. Welch Glück. Dann ist mein Shoppingverbot vorbei.

Mittwoch, 19. Januar 2011

Gespart: €83,33

Heute ist der 19. Januar und es ist so weit. Das erste Mal beschleicht mich ein großes Bedauern, nicht bestellen zu dürfen.
Dieses wunderschöne Kleid in einem Mix aus 70s- und griechische Göttinnenlook, wäre mein Kleid des Frühjahrs 2011 gewesen. Es juckt mich in den Fingern, doch zuzugreifen. Wie gern würde ich in diesem Kleid, bei dem ich mich nicht entscheiden kann, in welcher Farbe es mir besser gefällt, über eine frisch mit Gänseblümchen bestreute Wiese spazieren. Barfuß am ersten lauen Tag des Jahres. Mit einem Pistazieneis in der Hand.

Platte #1

gekauft am 7. Januar beim Neujahrseinläuten im Knust



Dienstag, 18. Januar 2011

gucken kostet nichts....

...und ist in diesem Fall gut gegen Winterdepressionen.
Hab es schon ausgedruckt und an die Wand des kahlen Büros gehängt, in dem ich gerade sitze.


© Dimitry Ligay

einfach mal träumen


Make-up: YASMIN HEINZ, Styling: DARREN KNIGHT
Foto: Felix Lammers
für Glass Magazine

Montag, 17. Januar 2011

Der Himmel auf EDEN

Endlich ist es so weit. Der Herr von Eden-webshop hat seine Pforten geöffnet.
Allzu viel gibt es noch nicht.
Man sollte doch meinen, dass man dort auf die wunderbaren Anzüge von Bent Angelo Jensen stösst. Zumindest auf ein, zwei Exemplare für den Mann und die Frau von Welt.
Leider nein. Dafür haben es mir aber diese wunderbare Panzerknackerbrille und die Westernfliege angetan.
Letzteres kombiniert mit einer klassischen weißen Bluse und meiner Weekday-50s_Jeans wäre très chic. Leider werde ich die €19,- nicht investieren dürfen. Aber vielleicht greift ja jemand meine Idee auf.

Donnerstag, 13. Januar 2011

I ♥ Oliver Peoples




Während ich dieses samtige, den Sommer herbeisehnende Video gucke, 
sitzt meine alte Oliver Peoples-Sonnenbrille auf meiner Nase und freut sich, endlich mal wieder aus dem Etui raus zu kommen.
Es muss ja nicht immer neu sein.
Nur ist es jetzt plötzlich so dunkel hier....

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Im Grunde genommen ist sehr, sehr ungünstig, gleich am Anfang des Jahres zu beschliessen, nicht shoppen zu gehen. Denn es ist SALE. Und genau dies wird dir von allen Seiten förmlich entgegengeschrien. Die Stadt sieht rot. Kein Geschäft, das keinen tomatenfarbenen Sale-, Saldi, Soldesaufkleber am Schaufenster kleben hat.
Ja, da bekomme ich schon Wehmut. Er versetzt meinem kleinen Modeherzen einen Stich, wenn ich nur daran denke, was zur Zeit nicht, so wahnsinnig günstig, in meinen Warenkorb wandert.
Hier ein paar Beispiele:



Ich würde mit 110%tiger Sicherheit viel glücklicher gucken, als das nette Model von Urban Outfitters




Für den Mantel von APC braucht man kein detektivisches Gespür





Ich hatte es schon Anfang der Saison im Auge. Ein Hit. In jeder Hinsicht.
Cacharel machts möglich.



Im Frühling gibt es Blumen. Leider nicht für mich.



Die Farbe wurde diesen Winter schon genug spazierengeführt. Allerdings nicht in dieser, geradezu architektonischen Form von Chloé



Ich liiiieeeeebe Blumen. ich liiiieeeeebe Strickjacken. Und beides vereint in diesem Prachtexemplar von Christopher Kane. Wer schenkt mir diese Jacke?





Zwar habe ich immer noch keine Schuhe von ihm. Aber diese Tasce von Christian Louboutin würde mir für´s Erste genügen.



Kleiner Tipp: 
Klicke auf die Produktüberschriften und du kommst direkt zu den Artikeln.


Donnerstag, 6. Januar 2011

es geht los

Heute ist zwar schon der 6. Januar, aber auf diesem Wege möchte ich allen noch einmal ein ganz wunderbares Jahr 2011 wünschen.


Bisher habe ich noch nichts einGekauft.

Und führe mich nicht in Versuchung

Das neue Jahr ist nun schon sechs Tage alt und bin noch nicht in Versuchung geraten.
Nun ja, wie sollte ich auch? Immerhin habe ich noch am 31., sozusagen kurz vor Beginn der Eiszeit, eine Riesenbestellung bei asos.com aufgegeben. Erwarte sie sehnsüchtig. Meine letzte Klamottenlieferung für ein Jahr!

Nun wird es langsam Zeit, Regeln aufzustellen.

Mal sehen.

1. Ich darf keine Kleidung kaufen.
Hier gibt es keine Ausnahmen.
Ganz evtl. neue Laufschuhe, sollten meine alten nicht mehr laufbar sein. Dies wird allerdings
kaum geschehen, denn ich jogge äußerst selten. Fazit: generell keine Klamotten.

2. Dekorative Kosmetik ist tabu.
Nein, auch nicht der tolle, neue Chanel- oder Essienagellack in der einen Nuance, die noch nicht im Bad steht. Nein,nein, nein. Auch kein roter Lippenstift, der jetzt noch länger hält. Halten eh alle gleich schlecht.

3. Parfum und ähnliche Luxusartikel dürfen nicht gekauft werden. Ich kann an dieser Stelle ja verraten, dass ich ohnehin grad neues gekauft habe. Mehr dazu ein anderes Mal.
Was ich kaufen darf, sind Produkte, die aufgebraucht werden. Zum Beispiel meine komplette Gesichtpflegeserie von i+m Naturkosmetik. Die unsagbar tolle Fußcreme ist grad leer. Und auf Deo sollte ich meinen Mitmenschen zuliebe wohl auch lieber nicht verzichten.

4. Bücher darf ich kaufen. Belletristik aber eingeschränkt. Zuerst muss der Stapel, der grad neben meinem Bett heranwächst, gelesen werden.
Allein das wird wahrscheinlich schon das nächste Jahr in Anspruch nehmen. Wenn ich nur an "Freedom" von Jonathan Frantzen denke. Im Original. Versteht sich.

5. In Musik, das heißt in meinem Fall Platten (Vinyl!), darf investiert werden. Ein bisschen Seelenfrieden brauche auch ich dieses Jahr. Die Voraussetzung hierfür ist, dass das Album dann von vorn bis hinten gehört wird.

6. Investitionen in Kunst gehen immer. Es sollte dann aber so schnell wie möglich dafür gesorgt werden, dass sie auch an der Wand landet. Wenn sie denn dafür gedacht ist.
Hier muss ich eingestehen, dass ich drei Prints rumliegen haben, die dringend gerahmt und aufgehängt werden müssen.

7. Apropos Rahmen. Ein Ausflug zu IKEA? Ist der drin? Ja. Aber es werden keine neuen Möbel
gekauft. Nur die Bilderrahmen. Auch bei Ebay dürfen keine neuen Sideboards, Eames-Stühle oder Rosenthal-Tischfeuerzeuge mehr ersteigert werden.

8. Wie sieht es mit Haushaltsgeräten aus? Ich würde sagen, mein Haushalt ist, Dank der neuen, metallicblauen Espressomaschine, hervorragend ausgestattet. Sollte allerdings das zehn Jahr alte Bügeleisen seinen Geist aufgeben, darf dieses ersetzt werden.

9. Ich lasse die Finger von Nahrungsmitteln, die zwar toll verpackt sind, von denen ich aber nicht weiß, ob ich sie mag. Zu oft nehme ich einen Bissen und der Rest landet, nachdem er eine halbe Eigkeit im Schrank vor sich hingegammelt hat, im Müll. Immerhin sah er dabei gut aus.
So darf man Lebensmittel nicht behandeln. Ich sehe es ja ein. Aber ich probiere so gern Neues.....

10. Kein Krimskrams!

11. Falls jemand eine Idee hat, darf er sie mir gern nennen.
Ich schätze, ich werde im Laufe der Zeit ohnehin auf das ein oder andere Problem stoßen, das hier noch keine Beachtung gefunden hat.

12. Geschenke darf ich ohne Weiteres annehmen.