Dienstag, 27. September 2011

Murakami Superstar

Künstler und Illustratoren aufgepasst. Anlässlich des Erscheinens des Romans IQ84 in den englischsprachigen Ländern, ruft Nowness.com einen Illustrationswettbewerb aus.
Ja, der gewitzte Leser dieses Blogs wird sich denken: "Hä, wieso denn jetzt erst? Die Susi hat doch schon Anfang des Jahres über dieses Buch geschrieben...." Ausnahmsweise durfte unsere kleine Sprachminorität mal ultrafrüh in den Genuss eines wie immer tollen, aber leider etwas zu dicken Murakamiwälzers kommen. Merkwürdigerweise finden übrigens die Bücher von Banana Yoshimoto in Italien, wo sie sogar im Supermarkt verkauft werden, reissenden Absatz. Hierzulande schaffte es nur eine Hand voll ihrer Bücher in die Handlungen. Wer Italienisch spricht und Interesse an einem  Buch der Autorin von "Kitchen" hat, kann sich gern bei mir melden. Es ist allerdings sehr merkwürdig Romane japanischer Autoren auf Italienisch zu lesen. Aber ich schweife ab. Eigentlich geht es grad um den Murakamimalwettbewerb bei Nowness.
Verbildlicht werden sollen die Bücher Haruki Murakamis, die mit einer solch bildlichen Sprache und Fantasie glänzen, dass es nicht schwer fallen dürfte, sie in gebildete Kunstwerke umzuwandeln. Eine kleine, und sehr tolle Inspirationsquelle hat Micah Lidberg vorgeschossen.
Ratet doch mal, welches Bild zu welchem Buch gehört.






Alle weiteren Infos gibt es natürlich hier




Mittwoch, 21. September 2011

Reeperbahnfestival

Wer sich für Musik interessiert und gerade in Hamburg ist, sollte nicht verpassen, zum Reeperbahnfestival zu gehen.
Das startet am Donnerstag, geht bis Samstag und hat einiges mehr zu bieten als "nur" Musik. Rund um die Konzerte gibt es auch jede Menge Kunst, Poetry und was man sonst noch so unter dem Zeichen Kultur schaffen kann. Ich werde mir den Flatstock Europe 6 nicht entgehen lassen und hoffen, meinen Interviewpartner dan McAdam von Crosshair Chicago wiederzutreffen.


Lest das Interview und mehr zum Rahmenprogramm in der aktuellen Ausgabe des Magazins Stadtlichh.

Welche Bands ich mir ansehe, weiß ich noch gar nicht so genau. Die Auswahl ist einfach zu groß. Schon fast so, dass ich verzweifelt resigniere und zu Hause bleibe. 
Nein, natürlich nicht. Ich werde mich jetzt am Schreibtisch mal quer durch die Musiklandschaft der Reeperbahn hören.


Das sind die Jungs von Dry the River. Die Band spielt am Freitag um 20:30 Uhr im Knust.
das wird wohl mein Ausgangspunkt werden. Kommt vorbei.



Mittwoch, 14. September 2011

Platte #7

Im Moment schmerzt es mich schon sehr, nichts kaufen zu dürfen. Der Sommer ist vorbei, die tage werden kürzer und damit dunkler und ich würde mein Gemüt gern mit etwas Neuem, Schönem aufhellen.
Das Einzige, was mir bleibt ist die Musik. Und so habe ich heute endlich das neue, schon im Juni erschienene Album vom Emmy the Great erstanden. Frevelhafter Weise als Download im iTunes-Store. Es  gibt leider keine Vinylversion.


Ich denke, ich kenne und mag die Band schon seit 2007. Aber als ich sie vor zwei Jahren in New York auf einem Mittagskonzert sah, war es vollends um mich geschehen. Alle, die sich jetzt fragen, was denn das so für Musik ist, hören sich einfach die erste Single des Albums Virtue an.



Ich schwelge jetzt weiter in Erinnerungen an eine schöne Zeit in New York und lausche dabei einem meiner Lieblingslieder.




Freitag, 9. September 2011

Trägt man das jetzt so?

Diese und 25 andere Modefragen beantwortet das heutige, äusserst dicke SZ-Magazin.


Generell ist es nicht schön, krank zu sein. Da hat man mal viel Zeit, um die Bücher, die schon so lange neben dem Bett liegen, zu lesen, aber man kommt nie über die ersten drei Sätze hinaus, bevor einem die Augen zufallen. Das deutsche Fernsehen macht mich nur depressiv, so dass an eine Genesung nicht vor dem Ende der neuen X-Factor-Staffel zu denken ist und selbst Jo Nesbøs Leopard jagt mir keine Angst ein, da mein Gehirn einem Wattebausch gleicht, an dem alles Böse dieser Welt abprallt.
Aber heute Morgen tat sich ein Spalt auf. Im Briefkasten, Gott sei Dank unweit von meinem Bett entfernt, befand sich die Freitagsausgabe der Süddeutschen, die mir wieder Lust auf das Leben da draussen und auf Mode gemacht hat.


Neben der Frage, wie ein Trend entsteht und ob man Ballerinas mit Socken tragen darf - ich persönlich habe gar kein Problem damit - wird geklärt, dass ein durchschnittlicher Haushalt im Jahr €468,- für Damenmode ausgibt, welches das beliebteste T-Shirt-Motiv der Welt ist und dass die ultimative Herrenunterhose bei H&M zu kaufen ist. Trotz Dämmerzustands habe ich das Heft komplett gelesen und kann nur jedem empfehlen, noch mal schnell zum Kiosk zu gehen und die Süddeutsche Zeitung zu erstehen.
Mir bleibt nun als letztes noch mit Hilfe der Seiten 36 und 37 festzustellen, ob mir die Farbe Kumin steht. Die Autorin Susanne Schneider sagt, dass diese Farbe zum Beispiel mit Türkis besonders gut zum Leuchten kommt. Ob das auch für einen grün-grauen Teint gilt?