Dienstag, 31. Mai 2011

early afternoon rain


Bei einem blick aus dem Fenster, muss ich leider feststellen und zugeben, dass meine Kleiderwahl heute leider gänzlich daneben ging. naiverweise war ich heute Morgen der Meinung, ich könnte den Regen verhindern, in dem ich ein luftiges Seidenkleid anziehe, das einfach nicht nass werden darf. Denn dann würde ich, wie die Bedienung bei Ferdinand von Schirach schnell, im wahrsten Sinne des Wortes, im Regen stehen. Das sei jetzt mal so dahingestellt.


Vielmehr erinnert mich mein morgendlicher Fehlgriff daran, dass mich meine Mutter schon mit drei Jahren meine Kleidung selbst zusammenstellen liess. Wobei sie auch immer mit allem einverstanden war und meine stilistischen Eskapaden mit dem Gleichmut eines dicken Buddhas aufgenommen hat. Nur nicht an dem Tag, an dem ich im Sommerkleid durch den Schnee zur Schule lief! Schon damals hätte ich lernen sollen, dass man das Wetter auch durch Trotz nicht ändern kann.




Immerhin kann man Musik hören, die die Laune hebt.

Das Kleid habe ich übrigens letztes Jahr im Kleidermarkt an der Feldstrasse gekauft. Die Schuhe sind fünf Jahre alt und von Prada.

I tell you a secret

Im Normalfall würde ich dieses Insiderwissen wohl für mich behalten. Bzw. den halben Shop leerkaufen und erst dann den Rest der Welt darauf aufmerksam machen, dass es bei Topshop gerade einen Secret Sale mit streng limitierten, handgefertigtem Stücken gibt.


Und das dazu passende Kleid, £95,- Noch nicht erhältlich. Aber bald.

Diese beiden Teile würde ich definitiv kaufen und auf eine Einladung zum Midsommar in Schweden hoffen. £135,- gespart = €155,-

endlich was neues

Letzten Dienstag war ich beim Konzert von Phosphorecent aus New York.
Obwohl die Band schon drei Alben herausgebracht hat, war erstaunlich wenig los. Wobei man auch sagen muss, dass der Platz im Beatlemania sehr begrenzt ist. Egal. Um die 50 Leute hatten ne Menge Spass, auch wenn der Gig recht kurz war. Aber dem Jetlag sei es verziehen.


Am nächsten Tag kam ich dann auch endlich mal wieder in den Genuss, ein fabrikneues Kleidungsstück anziehen zu dürfen. Nein, natürlich habe ich nichts gekauft! Nein, auch wirklich nicht die grüne Jeans. Die habe ich vor vier Jahren bei Topshop erstanden. Viel besser: mein Freund hat sich das Band-T-Shirt gekauft und ich habe es mir einfach stibitzt.

Montag, 30. Mai 2011

Der Kaffee ist fertig

Meine Kollegin Mascha hat mir vorhin einen Eiskaffee mitgebracht. Köstlich.


Ist natürlich schon längst weggeschlürft.
Daaaaanke, Mascha.

Mittwoch, 25. Mai 2011

große Freude

Man glaubt ja kaum, zu welchen Reaktionen der Geist fähig ist, wenn man seit 5 Monaten nichts mehr gekauft habe. Heute habe ich mich wie ein kleines Kind über unsere Bürolieferung gefreut. Noch nie haben Postits einen solchen Begeisterungssturm in mir ausgelöst. Und die Minimagneten erst. Und was man da so alles mit machen kann.....

Montag, 23. Mai 2011

Alles ist erleuchtet

Ich weiß, ich weiß. Ich lasse nach. Mein letztes Posting ist schon Urzeiten her.
Im Moment bin ich einfach so gut beschäftigt, natürlich nicht mit Shoppen, dass ich zu nix komme. Und nun muss ich auch gleich gestehen, dass ich etwas gekauft habe. Nein, nix fertiges, sondern tolle bunte Lampenkabel plus Porzellanfassung. Gestern hatte ich endlich mal Zeit, das Ganze zusammen zu bauen. Das Ergebnis:


Kabel und Porzellanfassung gibt es bei Textilkabel.de, Stecker und Schalter in jedem Baumarkt und einen dicken Ast muss man sich suchen.

Dienstag, 10. Mai 2011

Hello Marine

Ein bisschen Inspiration von der französischen Illustratorin Hello Marine




















Platte #5

Vor genau einer Woche war ich auf dem Konzert von Alela Diane und war extrem begeistert von dem gerade mal 21jährigen Dylan LeBlanc, der den Support gemacht hat.
Seine Stimme, begleitet allein von seiner Gitarre und Pedal Steel Guitar hat mich umgehauen. Und so musste ich mir die Platte kaufen.


Normalerweise würde ich nun empfehlen sofort die Platte zu kaufen. In diesem Fall würde ich allerdings dazu raten, ihn zuerst live zu sehen. Mit minimaler Begleitung ist er einfach stärker als auf dem schon recht glattgebügelten Country-Pop-Album.
Eine Hörprobe gibt es hier.


Und noch ein kleiner Eindruck von der kleinen Frau mit der großen Stimme und ihrem Familienausflug.
Der Gitarrist links ist ihr Mann, der Mann ganz rechts ihr Vater.

Freitag, 6. Mai 2011

Die erste große Liebe

Ich kann mich noch genau daran erinnern, wie ich dieses Video zum ersten Mal sah. Wir hatten damals kein Kabelfernsehen und man musste das Fernsehkabel in einer ganz bestimmten Art und Weise drehen, so dass man zwar sonst nichts mehr empfing, dafür aber MTV, den Musiksender auf dem es irgendwann tatsächlich mal Musik gab, einigermaßen rauschfrei erahnen konnte. Zu der Zeit lief dort Everybody hurts  in heavy rotation. Ein herzergreifendes Video von der Band mit dem, wie ich damals fand, schlimmsten Namen der Welt.






Nach zehnmaligen Reintapsen in die REM-Falle, war es um mich geschehen. Und nachdem mir eine Freundin das Album Automatic for the people auf Kassette überspielt hatte, war mir nicht mehr zu helfen. Während die Mädchen um mich herum beim Anblick von Robbie und Co - Take That standen damals am Anfang ihrer Karriere und Robbie fanden die meisten ziemlich blöd, Mark Owen, der Jahre später mit seiner Sexsucht Schlagzeilen machen sollte,  war viiiiiiieeeel süßer - in Ohnmacht kippten, verliebte ich kleines 12jähriges Ding mich in Michael Stipe. Einen bisexuellen Mann, der sich glitzernde Balken ins Gesicht schminkte und auf der Bühne wild gestikulierte. Ich weinte zu Nightswimming, tanzte mit meiner Schwester vor dem Fernseher zu Shiny Happy People und fühlte mich von Find the river sehr verstanden. REM haben meine Jugend gerettet! 
Wie ich da jetzt drauf komme? 
Beim Aufschlagen des heuten SZ-Magazins fand ich dies: 
Eine Modestrecke mit dem Mann meiner Jungmädchenträume. Fotografiert von Marcus Gaab. Nicht berauschend, aber Nostalgiegefühle weckend. 





Immer noch ganz sexy, der Mann mit der leicht brüchigen Stimme.







Die Elbe versteckt sich

Hier zu sehen ist der Blick von meinem derzeitigen Arbeitsplatz. Bald muss ich umziehen, daher musste ich die Aussicht vorher noch einmal festhalten.


Hinter den Bäumen befindet sich die Elbe, wo in diesen Stunden der Hafengeburtstag ins Rollen kommt.

der Duft von Flieder

Der Frühlingsduft meiner Kindheit? Ist ganz klar der von Flieder. Sehnsüchtig erinnere ich mich daran, wie meine Mutter mit meiner Schwester und mir durch das Hamburger Umland streifte und wir sämtliche Fliederbüsche ausräuberten, die wir so finden konnten. Die schönsten Blüten gab es natürlich in Nachbars Garten und so fuhren wir immer mit dem Fahrrad, um bei Wutausbrüchen ehrgeiziger Kleingärtner, schnell davonrasen zu können. Denn schon damals hiess es: der Mörder ist immer der Gärtner.


Diesen Flieder habe ich, jegliche Familientradition missachtend in einem Blumenladen GEKAUFT. Das Klauen der Frühlingspracht ist in der Innenstadt ein wenig schwierig.

Dienstag, 3. Mai 2011

forever young

Auf diesen Polaroids, die sich so herrlich in meine Seite einfügen, sehen wir Kirsten Dunst. Sie posiert für die boy.-Kollektion des Labels bandofoutsiders. So frisch und elfengleich, das man meinen könnte, der Film Virgin suicides wäre gerade eben und nicht vor nunmehr elf Jahren gedreht worden.











Auf der Homepage gibt es noch viel mehr Polas. Unter anderem auch mit Franka Potente.
Auf meine Merkliste für den nächsten verregneten Abend kommt nun Sofia Coppolas Debütfilm von 1999.

Montag, 2. Mai 2011

Ohrwurm für Lau

Das Erste, was ich morgens nach dem Aufstehen mache, ist die fm4-App auf meinem iPad anschalten. Hamburger Radiosender kann ich nicht ausstehen und höre lieber die Morningshow mit Stewart Freeman und Co. Die Nachrichten sind meist auf Englisch, um halb zehn aber auch auf Französisch und die Musik ist immer richtig gut.
Kurz bevor ich gehen musste, lief das hier.

Jetzt hab ich einen Ohrwurm. Find ich aber nicht schlimm.

Übrigens kann man fm4 auch im Livestream hören.