Freitag, 9. September 2011

Trägt man das jetzt so?

Diese und 25 andere Modefragen beantwortet das heutige, äusserst dicke SZ-Magazin.


Generell ist es nicht schön, krank zu sein. Da hat man mal viel Zeit, um die Bücher, die schon so lange neben dem Bett liegen, zu lesen, aber man kommt nie über die ersten drei Sätze hinaus, bevor einem die Augen zufallen. Das deutsche Fernsehen macht mich nur depressiv, so dass an eine Genesung nicht vor dem Ende der neuen X-Factor-Staffel zu denken ist und selbst Jo Nesbøs Leopard jagt mir keine Angst ein, da mein Gehirn einem Wattebausch gleicht, an dem alles Böse dieser Welt abprallt.
Aber heute Morgen tat sich ein Spalt auf. Im Briefkasten, Gott sei Dank unweit von meinem Bett entfernt, befand sich die Freitagsausgabe der Süddeutschen, die mir wieder Lust auf das Leben da draussen und auf Mode gemacht hat.


Neben der Frage, wie ein Trend entsteht und ob man Ballerinas mit Socken tragen darf - ich persönlich habe gar kein Problem damit - wird geklärt, dass ein durchschnittlicher Haushalt im Jahr €468,- für Damenmode ausgibt, welches das beliebteste T-Shirt-Motiv der Welt ist und dass die ultimative Herrenunterhose bei H&M zu kaufen ist. Trotz Dämmerzustands habe ich das Heft komplett gelesen und kann nur jedem empfehlen, noch mal schnell zum Kiosk zu gehen und die Süddeutsche Zeitung zu erstehen.
Mir bleibt nun als letztes noch mit Hilfe der Seiten 36 und 37 festzustellen, ob mir die Farbe Kumin steht. Die Autorin Susanne Schneider sagt, dass diese Farbe zum Beispiel mit Türkis besonders gut zum Leuchten kommt. Ob das auch für einen grün-grauen Teint gilt?


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